Donnerstag, 18. Juli 2013

Das Team für die Saison 2014-15

Das eingängliche Budget war für einen Vorjahresaufsteiger ganz in Ordnung. Etwas mehr als 5 Millionen Euro an Transfergeld hat mir der Vorstand gewilligt. Die knapp 15 Millionen Euro Gehaltsetat zeigen aber, dass das Gehaltsgefüge - trotz Europa League Teilnahme- langsam wachsen soll. Damit kann man arbeiten, zumal ich auch noch etwas an Transfererlösen erwirtschaften konnte:

Abgänge:


 Die meisten Spieler gingen ablösefrei, da sie keine Perspektive besaßen und ich so das Gehaltsbudget entlasten konnte. Bei Kastrati und Darzan habe ich länger überlegt, da sie beide noch recht jung und mit gewissem Entwicklungspotential sind. Allerdings gab die Entscheidung für das "Flügellose" 4-1-2-1-2 System den Ausschlag - zudem sind die eine Million Euro Ablöse für Drazan für den  MSV immer noch viel Geld, das sinnvoll angelegt werden kann.
Alexander Stephan hätte gerne als dritter Torwart bleiben dürfen, pochte aber auf Spielzeit und durfte daher gehen. Jürgen Gjasula ist ein typischer Fall von  "erstklassiger Zweitligaspieler" und sollte Union Berlin beim direkten Wiederaufstieg helfen.

Außerdem habe ich zwei Youngster auf Leihe in die Welt des Profifußballs entlassen, um dort erste Gehversuche zu unternehmen:

Marvin Schwäbe


Dem ehemalige Frankfurter, der als nächster Tim Wiese gehandelt wird, hätte ich auch bereits jetzt die Rolle des dritten Keepers anvertraut, bei Osnabrück kann er aber als Stammkeeper in der Dritten Liga wertvolle Erfahrung sammeln.

Franz Ellmann


Da meine Jugendakademie noch im Aufbau ist, habe ich den talentierten Defensivmann zuerst sträflich missachtet. Dabei verspricht er ein echt guter Kicker zu werden. Ich habe ihn in der vergangenen Saison bereits die Rolle als Abräumer vor der Viererkette lernen lassen, da ich noch nicht weiß ob er in Zukunft als Innenverteidiger am besten aufgehoben ist. Mit Ingolstadt kämpft er jetzt erst einmal ein Jahr um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Zugänge:


Geis, Holla, Merkel, Van Damme standen schon länger fest. In Michael Rauth habe ich zudem einen talentierten Offensivallrounder geholt, der zuletzt bei Kaiserslautern keinen neuen Vertrag bekam. Er könnte schon jetzt als hängende Spitze auf der 10 oder vorne als Poacher auf ein wenig Spielzeit kommen, ist aber einer für die Zukunft.
Für die Rolle des vierten Stürmers habe ich einen schnellen Knipser gesucht - und bin auf der Leihliste fündig geworden. Samed Yesil ähnelt von seiner Spielanlage Exslager und wird sich mit diesem den Platz des Stürmers neben Santander/  Schipplock teilen. Der ehemalige Leverkusener ist zudem für die Dauer der Leihe kostenlos.
Mit Holla hatte ich zwar frühzeitig einen neuen Regisseur gefunden, aber als Bayer Zvonko Pamic nach seiner Rückkehr umgehend auf die Transferliste gesetzt hatte, musste ich zugreifen. Sein Marktwert lag bei 3 Millionen Euro, bezahlt habe ich die Hälfte. Er hat sogar ein  Angebot vom HSV ausgeschlagen um "nach Hause zu kommen".
Fast schon traditionell habe ich mich bei Verstärkungen für die Viererkette am schwersten getan. Einen Starter sowie einen Backup für Rechts und einen spielstarken Innenverteidiger habe ich gesucht. Der Backup war recht schnell gefunden: Das Kölner Eigengewächs Michael Clemens war mir schon vorher durch Scouting aufgefallen und war nun ablösefrei zu haben.



Gerade seine Geschwindigkeit und sein Antritt (beide 15) sowie Tackling, Workrate und Teamwork sind für das Alter schon sehr gut, beim Antizipieren und den Flanken muss er noch lernen. Er wird aber seine Einsätze hinter dem Starter bekommen.
Für diesen Posten hatte ich gesucht und gesucht, zuletzt stand ich kurz vor einer Einigung mit dem vertragslosen Christian Lell, bis mir mein ursprünglicher Plan - die Backup Flügelverteidiger der Eintracht in meiner Stammformation vereinen - wieder eingefallen ist. Obwohl Stefano Celozzi nicht auf der Transferliste war, habe ich ihn zum annähernden Marktpreis bekommen.


Mit 26 ist er im besten Fußballer Alter und kann sich dennoch weiterentwickeln. Er ist schnell, technisch gut, kann vorne flanken und hinten abräumen.
Technisch gut und abräumen - das waren die Attribute, die ich von meinem neuen Innenverteidiger erwartet habe. Der Österreicher Christoph Dibon wäre so einer gewesen, Red Bull Salzburg wollte ihn leider nicht gehen lassen. Das Gleiche galt für den ehemaligen Kurz-Zeit-Bremer Francois Affolter bei Vitesse. Mit Hedwiges Maduro von Sevilla war ich mir nach der vorherigen Saison schon einig, für knapp unter 2 Millionen Euro hätte ich einen technisch starken und international erfahrenen Verteidiger bekommen - leider hatte mein Vorstand da das Budget für die neue Saison noch nicht bereit gestellt. Während der Transferphase hatte Sevilla Maduro wieder von der Verkaufsliste genommen. Ich musste micch also auf einen Plan B festlegen: einen klassischen, kantigen Innenverteidger. Jan Durica, ehemals kurze Zeit bei Hannover, war bei Lokomotiv Moskau aussortiert und so konnte ich ihn für gerade mal 7.000 Euro im Monat ausleihen - die Hälfte seines Gehalts zahlen zudem die Russen.


Durica ist ein kantiger Innenverteidger mit gutem Kopfballspiel, mental stark und zudem ein Linksfuß. Damit wird er sich mit dem anderen Linksfuß-Routinier, van Damme, neben Bicakcic abwechseln.
Zusätzlich habe ich noch Elio Capradossi vom AS Rom geliehen. Ein junger, schneller Verteidiger (15 auf beiden Werten), der die Backup Rolle von Sereno übernimmt - und gleichzeitig ein Upgrad ist. England Legionär Gerhard Tremmel übernimmt die Rolle als dritter Torwart von Stephan und ist ablösefrei. Möglicherweise gibt er nach seinem wohl baldigen Karriereende einen guten Torwart-Trainer ab.

Letztlich konnte ich noch den jungen kanadischen Stürmer Erik Vakkers von Vancouver holen. Der Hüne stößt erst im Januar ablösefrei zum Team und wird dann direkt zwecks Einsatzzeiten nach Lautern verliehen.


Es lassen sich bereits erste Ansätze eines Klasse-Stürmers erahnen.

Insgesamt sieht der Kader so aus:

(es fehlt Elio Capradossi)

Einerseits mit Freude, andererseits enttäuscht habe ich zur Kenntnis genommen, dass trotz der guten Saison kaum Interesse an meinen Spielern bei größeren Vereinen geweckt wurde. Stuttgart war angeblich mal an Djakpa interessiert, ein offizielles Angebot gab es aber nicht. Kurz vor Rückrundenstart kam dann dieses Fax rein:


Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass kein Spieler unverkäuflich ist. Allerdings sind die 8,5 Millionen, von denen Sporting sogar 6 über 30 Monate abstottern will, bei weitem nicht genug für Santander. Von ihm erwarte ich den größten Schritt und Minimum 15 Tore +.

Im nächsten Post schauen wir uns die Europa League Gruppe an.

Freitag, 12. Juli 2013

Spieler Bewertung 2013-14

Der Kader, an dessen Erstligatauglichkeit selbst ich zu Beginn meine Zweifel hatte, schloss auf Platz 7 ab  und konnte am Ende zudem den DFB Pokal in den Berliner Nachthimmel heben. Schauen wir's uns im Detail an:


Überraschenderweise war tatsächlich Adil Lachheb der Notenbeste und gleich 7 Mal Spieler des Spiels gewesen. Darüberhinaus strahlte er bei Ecken Torgefahr aus (5 Treffer). Fast genauso überraschend war die Leistung von Benjamin Kern. In der Hinrunde fast komplett außen vor eroberte er sich in der Rückrunde den Stammplatz hinten rechts, legte dabei 7 Treffer auf und machte seine Sache auch defensiv sehr ordentlich. Sein Gegenstück auf der linken Seite, Constant Djakpa, machte seinem Namen alle Ehre - nach der grandiosen Hinrunde machte er auch im neuen Jahr ordentlich Druck auf seiner Seite. Stolze 9 Assists und 3 Tore sind mehr als gut.
Im Mittelfeld war Simao die bestimmende Figur. Fast 9 Tackles pro Spiel sind mannschaftsintern Spitze. Offensiv brachte er 80 Prozent seiner Pässe an und bereitete 8 Tore vor. Zvonko Pamics nackte Zahlen dagegen sind enttäuschend - lediglich 1 Tor sowie 1 Vorlage. Allerdings war der Spielmacher auch mehrere Monate verletzt und konnte nur 22 Partien bestreiten. In diesen gehörte er aber stets zu den passsichersten Spielern und war auch defensiv äußerst emsig. Das Verletzungspech, das uns generell Gottseidank im gröberen verschonte, bremste auch Jungstar Misel Zmajla aus. Trotzdem kam der Teenager in seiner ersten Profi Saison durch seine unbekümmerte Spielweise auf 5 Treffer und 2 Assists. Kapitän Andre Hoffmann war der perfekte Abräumer und Ankurbler vor der Viererkette. Sein Marktwert stieg folgerichtig in die Höhe. Wintereinkauf Stanislav Genchev entpuppte sich zum echten Alleskönner. Er brachte mit 82 Prozent seiner Pässe innerhalb der Mannschaft die Meisten an und war mit knapp 8 Tackles pro Spiel auch da oben mit dabei. Enttäuscht war ich dagegen von Kevin Wolze. Der Vize Kapitän kam leider erst gegen Ende der Spielzeit in Fahrt.
Im Sturm bewies Sven Schipplock nach mageren Jahren in Hoffenheim, dass er zu den Top-Bundesliga Angreifern zählt. Mit 17 Treffern wurde er Zweiter in der Torjägerliste - und schloss noch vor etablierten Größen wie Huntelaar und Lewandowski ab. Zudem steuerte er 6 Assists bei. Sein kongenialer Partner hieß in der Regel Maurice Exslager. Das Duisburger Eigengewächs kam nach leichten Startschwiergkeiten immer besser in Fahrt und erzielte 10 Tore und steuerte 4 Vorlagen bei. Ähnlich verhielt es sich bei Federico Santander, der wie erwartet Zeit zur Eingewöhnung brauchte. In der Rückrunde kam er dann immer hin noch auf 8 Treffer.

Nicht nur sportlich, auch finanziell war diese Saison außerordentlich erfolgreich.


Allein an Preis- und Platzierungsgeldern wurden rund 29 Millionen Euro in die ehemals leeren Kassen gespült. Zu Erinnerung: Der Gehaltsetat lag bei knapp 15 Millionen Euro. Danach waren die Eintrittsgelder (knapp 15 Millionen Euro) und die TV-Gelder (Knapp 13,5 Millionen Euro) die wichtigsten Posten. Allerdings hätte erstere Summe deutlich höher ausfallen können - leider war das Stadion nur ein einziges Mal ausverkauft, im Schnitt war es nur zu mauen 62 Prozent ausgelastet. Wegen einer neuen Arena brauche ich jedenfalls beim Vorstand vorläufig nicht anklopfen. Ich bin gespannt, ob sich der Andrang in der neuen Saison durch die Erfolge und die Euro League Teilnahme erhöhen.

Gegen Ende der kommenden Hinrunde werden dann mein neues Trainingszentrum und die Jugendakademie eingeweiht. Es geht sehr schnell und sehr gut voran mit meinem Masterplan für die Zebras. So gut, dass ich Angebote von Schalke, Inter Mailand und Napoli ausgeschlagen habe.

Im kommenden Post wird dann die Mannschaft vorgestellt, die Duisburg in Europa würdig vertreten soll. So long ...

Fazit Saison 2013-14 ...

Letztes Jahr Aufstiegshelden, nächstes Jahr Euro-Fighter !!!

Die Zebras spielen  nächste Saison in der Europa League ....
Wer hätte das nach dem verkorksten Start gedacht - aber alles schön der Reihe nach.

Die Begegnungen der Rückrunde:


Eine durchweg starke Rückrunde, bei der bloß 12 Punkte liegen gelassen wurden - zuhause haben wir sogar nur die 3 Punkte gegen den FCB nicht geholt. Die 18 Gegentore zeigen, dass wir die große Baustelle Defensive erfolgreich geschlossen haben.
Kurz nach Rückrundenstart und den 3 Siegen in Folge waren wir zeitweise bis auf 3 Punkte an Platz 6 ran. Die 3 sieglosen Spiele darauf ließen uns wieder zurück ins graue Mittelfeld fallen.

Doch plötzlich ergab sich für uns eine vielversprechende Situation im DFB Pokal. Noch bevor die Viertelfinalpartie gegen Eintracht Frankfurt gespielt wurde, ist der weitere Spielplan festgelegt worden. Sollten wir gewinnen, würde im  Halbfinale entweder die TSG Hoffenheim oder der FSV Mainz auf uns warten - ein Abstiegskandidat und ein Zweitligist.
Gleichzeitig sahen die restlichen Viertelfinal-Partien wie folgt aus:

FC Schalke gegen 1.FC Köln
FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen

Im Klartext: Sollten die Geißböcke nicht komplett am Zeiger drehen, würde mich im Finale ein möglicher Championsleague Teilnehmer erwarten.

Da die DFB Pokal Arithmetik besagt, dass im Falle eines Sieges einer Mannschaft, die sich im Ligabetrieb bereits für die Champions League qualifiziert hat, der Europa League Startplatz an den unterlegenen Finalteilnehmer übergeht, hatten wir plötzlich die reelle Chance in der nächsten Saison europäisch zu spielen.

Allerdings: Sollte der DFB Pokal Sieger sich über die Liga "nur" für die Europa League qualifiziert haben, geht der Startplatz an den Tabellen-Siebten über.

Hier der weitere Verlauf:

DFB Pokal Viertelfinale 2013-14:


Neben dem FC Freiburg gehört die Diva vom Main zu den am unangenehmsten zu bespielen Teams - an den Statistiken lässt sich ablesen, dass die Eintracht mehr vom Spiel hatte. Allerdings haben wir gut dagegen gehalten und die Mehrzahl der Zweikämpfe gewonnen. Insgesamt aber ein doch eher glücklicher Sieg, den der zuvor nicht immer unumstrittene Michael Rensing mit ein paar wirklich überragenden Rettungstaten festhielt.
Schalke schlug wie erwartet Köln und Leverkusen setzte sich gegen die Münchner durch. So weit, so gut ....

DFB Pokal Halbfinale 2013-14:


Gegen den Zweitligisten aus Mainz haben wir uns keine Blöße gegeben. Schippi wieder eiskalt. Mehr muss man nicht sagen.
Parallel setzte sich Schalke gegen Leverkusen im Elfmeterschießen durch. Zu diesem Zeitpunkt belegte Leverkusen den ersten Tabellenplatz in der Liga - Schalke lag auf Rang 6. Also eher suboptimal für uns.
Der Rückstand auf Platz 4 war für die Königsblauen aber nicht unaufholbar und so kam es das ich für einige Wochen echter FC Schalke Fan war.

Jedenfalls bis zu dem Punkt, an dem ersichtlich wurde: Der MSV Duisburg hat doch tatsächlich realistische Chancen den Europa League Platz über die Liga zu erreichen. Am Ende sah das dann so aus:

Bundesliga Abschlusstabelle 2013-14:


Wir verpassen den 6. Platz um Haaresbreite, stehen aber sensationell als Aufsteiger auf Rang 7 und sind damit unabhängig vom Ausgang der Champions League Quali der Schalker und unserem DFB Pokalfinale gegen sie in der Europa League - Hussa !!!

Ach ja, im Endeffekt waren die ganzen Zahlenspiele eh wurscht, weil wir die Schalker im Finale geputzt haben ....

DFB Pokal Finale 2013-14:


Den Pokal geholt und dabei noch einen Lokalrivalen ausgestochen - kompletter Wahnsinn !!!

Im nächsten Post, der zeitlich sehr nah erscheinen wird, schauen wir uns die Leistung der Einzelnen und die finanzielle Lage des einstmals Insolvenz-bedrohten MSV Duisburg an.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Danke, Jean-Marc Bosman !!!

Auch nach dem Aufstieg sind ablösefreie Transfers von elementarer Bedeutung für den MSV Duisburg. Hier lassen sich potentielle Stammkräfte verpflichten, für die im Falle einer Transferablöse schlicht kein Geld im knappen Budget wäre.
Hauptaugenmerk musste ich auf einen Nachfolger für Zvonko Pamic legen, der nach der erneuten Leihe wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Ein Stratege für die zentrale Halbposition, wenn möglich der deutschen Sprache mächtig, musste her.

Danny Holla, 26, ADO Den Haag


Der Niederländer von ADO Den Haag passt genau ins Anforderungsprofil. Er ist der perfekte "Deep Lying Playmaker", kann auf der 6 oder 8 gleichermaßen spielen, besticht durch hohe Spielintelligenz und Kreativität und spricht zu dem Deutsch. Er hat gegenüber Pamic sicherlich Defizite im Defensivbereich, seine Workrate und sein Teamwork sind aber ausgezeichnet. Holla ist nicht der nächste Sneijder oder Van der Vaart, aber mit 26 Jahren noch nicht am Ende seiner Entwicklung - vielleicht wird er ja ein "Late Bloomer" wie Demy de Zeeuw.

Johannes Geis, 20, Greuther Fürth


Seit FM 2012 schaue ich in jedem meiner Abspeicherungen wie und wann ich Johannes Geis bekommen kann. Vergangenes Jahr hatte ich ihn ablösefrei zu Offenbach geholt, nur um ihn nach einem halben Jahr an Red Bull Salzburg zu verlieren - zwei Jahre später holte in der FC Liverpool für knapp 15 Millionen Euro.
Er ist unglaublich vielseitig, kann neben dem Sechser auch den Innen- und Rechtsverteidiger geben oder auf der 8 auflaufen. Er verbindet dabei defensive wie offensive Werte und hat bereits die Preferred Moves: "Tries killer Balls often", "Shoots from Distance" und "Tries long range passes". Schon jetzt Trainers Liebling!

Jelle van Damme, 30, Standard Lüttich


Dank seines (eher erfolglosen) Gastspiels bei Werder Bremen 2006 spricht der Abwehrroutinier die Sprache. Dass er bei Bremen damals nicht einschlug, führe ich auf seine Position zurück - damals sollte er links Verteidigen und nach vorne Ankurbeln. Er ist aber ganz offensichtlich eher der "Turm in der Schlacht", der sich hinten rein wirft. Er soll Adil Lachheb ersetzen, falls dieser an seinen unvernünftigen Gehaltsforderung festhält, und bei Ecken für Torgefahr sorgen. Zudem hat er als Persönlichkeit "Leader" - bei meiner jungen Truppe kann es nicht schaden, so einen in seinen Reihen zu wissen.

Alexander Merkel, 22, CFC Genua


In Football Manager Kreisen als großes Talent bekannt, im Wahren Leben in Deutschland als Italien Legionär leider noch immer unterschätzt und eher unbekannt. Der ehemalige Stuttgarter war beim AC Mailand ein heißes Eisen, biss man ihn nach Genua abschob - und dann wieder per Leihe zurückholte. Das Hin und Her hat ihm in der Entwicklung bestimmt nicht gerade geholfen, bei mir soll er sich jetzt als Zehner oder auf der offensiven Halbposition zum Führungsspieler entwickeln. Zudem könnte er auch auf dem rechten Flügel spielen, was mir weitere taktische Möglichkeiten bietet.
Blogtechnisch ist das ein Vorgriff, da ich ihn erst recht spät in der Saison festnageln konnte. Lange hatte er kein Interesse an den Zebras. Das er überhaupt kam, ist nur der sportlichen Entwicklung des MSV Duisburg zu verdanken - doch dazu mehr im nächsten Post!

Sonntag, 7. Juli 2013

Hinrunde 2013/ 14

Hier also ein Überblick und Fazit zur ersten Halbserie in der Bundesliga.

Begegnungen:


Die Auftaktpartie in Stuttgart war noch wenig aufschlussreich. Wir haben eeine Halbzeit ganz gut dagegen gehalten, uns aber in der zweiten Halbzeit durch drei dumme Fehler in der Abwehr das Leben schwer gemacht und letztlich auch in der Höhe verdient verloren.
Das erste Heimspiel gegen Mitabstiegskandidat Union Berlin verlief besorgniserregend: Recht schnell lagen wir aufgrund von einem Abstimmungsproblem zwischen Abwehr und Rensing mit 0:1 hinten. Erst in der zweiten Halbzeit wwendete sich mit der Einwechslung von Youngster Zmajla das Blatt. Der unbekümmert aufspielende Teenager schoss uns mit zwei Treffern zum Sieg. Beide Tore vermittelten sein riesen Potential, beide Male nahm er den Ball an der Strafraumkante an und versenkte die Pille eiskalt im langen Eck. Pflichtsieg mit Nachgeschmack.
Dann folgte eine sehr ernüchternde Phase. In den Partien gegen Hannover, Hamburg, Bayern und Schalke hatten wir nicht den Hauch einer Chance - 0:14 Tore sprehen eeine deutliche Sprache.
Verantwortlich war das sehr offensive 4-2-3-1 System. Hatte die Qualität meiner Flügel in der 2. Bundesliga noch locker ausgereicht, verkamen Kastrati, Domovchiyski und Co. zu Geistern auf dem Platz. Offensiv konnten sie keinerlei Gefahr ausstrahlen, in der Defensive nahmen sie nicht am Spiel Teil - ergo bin ich quasi mit zwei Mann weniger aufgelaufen.
In der Folge bin ich auf ein 4-1-2-1-2, auch bekannt als die Werder Raute, umgestiegen. Mit diesem System hatte ich auch in früheren FM Versionen stets Erfolg - gerade bei schwächeren Teams. Nach zwei Unentschieden war die Taktik in den Köpfen der Spieler, es folgte eine Serie von vier Siegen (darunter einer im DFB Pokal gegen Vorjahresmeister Gladbach). Insgesamt blieb ich sieben Spiele ungeschlagen.
Zum Abschluss der Hinserie konnten wir sogar zwei Ausrufezeichen setzen: Einmal der 2:1 Erfolg gegen Dortmund brachte uns unerwartet ins Viertelfinale des DFB Pokals (wo die SGE aus Frankfurt wartet) sowie der 4:1 Kantersieg gegen Leverkusen, durch den wir auf dem 13. Platz überwintern können. Es sind zwar nur vier Punkte bis zum ersten direkten Abstiegsplatz, die Moral im Team ist aber sehr gut.

Tabelle:


Die 36 Gegentore sind ganz eindeutig zuviel. In der Offensive sieht das Ganze aber recht ordentlich aus. Acht Treffer gehen davon alleine auf das Konto von Sven Schipplock, der zusammen mit Maurice Exslager ein sehr gutes Bundesliga-Sturmduo bildet. Federico Santander hat sich leider noch nicht akklimatisiert, lediglich ein Treffer im Pokal stehen zu Buche. Viel versprechend ist bisher das Profidebüt von Misel Zmajla verlaufen - vier Tore und zwei Assists sind ordentlich. Allerdings hat er sich just zur Winterpause die Achillessehne gerissen und fällt drei Monate aus.

Spieler der Hinrunde: Ganz klar Constant Djakpa. Im neuen System mit der Mittelfeld-Raute entfällt das Flügelspiel nahezu komplett auf die Außenverteidiger. Djakpa hat die Herausforderung glänzend angenommen, sich keine Durchhänger oder Undiszipliniertheiten erlaubt, vorne für ordentlich Wirbel gesorgt und selbst hinten bärenstark verteidigt.

Hie ein paar seiner nette Offensivaktionen:



Aufgrund der neuen taktischen Ausrichtung habe ich Valeri Domovchiyski für 1,2 Millionen Euro zum FSV Mainz ziehen lassen. Sein Marktwert liegt zwar bei knapp zwei Millionen Euro, ist aber Aufgrund der wenigen Einsatzzeiten von ehemals über drei Millionen kontinuierlich gefallen. Mainz zahlt 500.000 Euro sofort, den Rest über 24 Monate.

Das Geld wurde in drei Neue investiert:

Armend Dallku


Der albanische Nationalspieler kam ablösefrei vom ukrainischen Team Vorskla Poltava und soll mit seiner Erfahrung Ruhe in die Viererkette bringen.

Nana Welbeck



Das ghanaische Talent kam für 250.000 Euro aus Brescia. Er ist ein Mini-Simao und soll diesen auf der defensiven Halbposition bei Bedarf vertreten. Sehr gutes Potential und zu dem Preis ein Schnäppchen.

Stanislav Genchev


Der bulgarische Routinier kam für 275.000 Euro von Ludogoretz. Er ist sowohl defensiv wie auch offensiv solide und damit ein guter Backup.

Im nächsten Post gibt es dann einen Ausblick auf die ersten ablösefreien Transfers für die kommende Saison.

Montag, 1. Juli 2013

Kaderanalyse

Nach eine längeren Pause (Danke geht an BioShock Infinite, Battlefield 3 und Minecraft) hier nun die Auswertung der Mannschaft für die Erstliga-Saison:





Man sieht, dass ich mit vergleichsmäßig wenig Kohle arbeiten muss und eine sehr junge Truppe ins Feld schicke. Union Berlin muss ich jedenfalls hinter mir lassen ... ;)

TOR:


Hier ist nichts auffällig, bis auf Command of Area befinden sich meine Keeper im soliden Mittelmaß.

ABWEHR:


Das absolute Sorgenkind meiner Mannschaft - mehr muss man nicht sagen.

MITTELFELD:


Auch hier sehr durchschnittliche Werte. Aber: die defensiven Werte sind auch hier eher mau. Zusammen mit der schwachen Abwehr wird mir grad ein bisschen bange.

STURM:


Den Durschnittswerten zufolge mein Sahne-Abteilung. Allerdings muss man schauen wie schnell sich Santander akklimatisiert und wie gut er vom Mittelfeld gefüttert wird.

GESAMT:


Auf den ersten Blick sollte der Klassenerhalt durchaus drin sein. Jedoch ist eines ebenfalls ersichtlich: Es mangelt an Führungspersonen - gerade im Abstiegskampf ein nicht zu unterschätzender Faktor. Zudem hat sich in Sarioglu noch einer der Routiniers längerfristig verletzt. Als Ersatz habe ich mit der letzten verbliebenen Leihe den 28-Jährigen Pedrinho vom FC Lorient geholt.



Da meine Stärken nun definitiv nicht in der Verteidigung liegen, werde ich mein Glück weiter im gewohnten 4-2-3-1 in der Offensive suchen. Es bleibt abzuwarten, ob das übergangslos auch in der höchsten Spielklasse klappt.

Die Testergebnisse sind eigentlich ganz zufriedenstellend gewesen:


Die Pleite gegen Darmstadt war dem frühen Zeitpunkt geschuldet, die Spiele gegen Aston Villa und besonders Napoli haben das Potential der Mannschaft angedeutet.

Im nächsten Update gibt es dann das Hinrunden Fazit.

Mittwoch, 6. März 2013

Saison 2013-14 ... ein erstklassiger Kader?

Nachdem die letzten Tropfen Sekt getrunken und das Konfetti aufgeklaubt wurde, ging es an die Kaderplanung für die anstehende Erstliga Saison.
Ich habe für die Vorbereitung acht Wochen ausgerufen, mit dem Ergebnis, dass mir anfänglich gerade mal 15 Leute zur Verfügung standen (von denen drei verletzt waren). Das erste Testspiel wurde daher gleich mal wieder gecancelt.
Auch in den folgenden zwei Wochen war der Kader weit von der Vollendung entfernt, dementsprechend gestalteten sich auch die ersten Testergebnisse. Ich muss gestehen, dass ich die Planungen wohl unterschätzt habe. Eigentlich wollte ich nur drei oder vier erfahrene Spieler zum Aufstiegskader holen, plötzlich musste ich fast einen halben Kader zusammenstellen. Und die Suche gestaltete sich schwierig.
Wo die Offensive größtenteils stand, waren in der Defensive viele Positionen vakant. Besonders die beiden Außenverteidiger Posten, sowie mindestens einen weiteren Innenverteidiger und einen Spielmacher habe ich händeringend gesucht.

An den Finanzen hat es, anders als im Vorjahr, nicht gelegen. Hier war ich zwar nicht grade gesegnet, aber zum seriösen Arbeiten musste es reichen:


Die Gesamtsituation hat sich um 180 Grad gedreht, plötzlich waren statt den 10 Millionen Euro Verlust über 10 Millionen an Gewinn prognostiziert. Das hat sich auch gleich im vorläufigen Budget widergespiegelt:


Der Gehalts-Etat ist direkt mal um knapp 5 Millionen gestiegen. Die anderthalb Millionen an Transfergelder sind zwar nicht der Rede wert, aber alles ist besser als nichts.

Obwohl der Schuh wie schon erwähnt besonders in der Defensive gedrückt hat, kam zunächst ein Offensivspieler. Und was für einer. Schon während der Rückrunde habe ich einen meiner Scouts nach Kroatien geschickt, in der Hoffnung die frischen Re-Gens abzugrasen. Und tatsächlich wurde der Scout fündig. Unter den vier oder fünf Spielern stach einer besonders hervor: Misel Zmajla. Das 17-Jährige Talent ist als Teenager schon bereit für die Bundesliga, schaut selbst:


Besonders die technischen Fähigkeiten sind der reine Wahnsinn. Nicht umsonst gilt Zmajla als der nächste Zvonomir Boban. Umso verwunderter war ich, dass der HNK Rijeka ihm noch keinen Vertrag angeboten hatte. So konnte ich ihn verpflichten und musste lediglich die 550.000 Euro Ausbildungs-Entschädigung zahlen. Das ist zwar ein Drittel meines Transferbudgets, aber ein späterer Weiterverkauf sollte mir locker ein Vielfaches einbringen. Und bis dahin kann er seine Fähigkeiten als Zebra weiter ausbauen. Winner, Winner, Chicken Dinner ...

Der nächste Transfer fällt auch in die Kategorie: Nicht geplant, aber zu gut, um ihn abzulehnen. Eigentlich war ich mit Hoffmann und Sukalo auf der Position des defensiven Sechsers bereits besetzt. Doch als mir Simao über seinen Berater angeboten wurde bin ich hellhörig geworden. Der Abräumer ist mir aus diversen Communities ein Begriff gewesen, der in der ersten Saison für knapp 4 Millionen Euro zu haben sein soll. Da er allerdings beim chinesischen Club Shandong unzufrieden war und seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte, habe ich ihn für den Spottpreis (der seinem Marktwert entsprach) von 50.000 Euro bekommen. Nein, da fehlt keine Null ...


Simao ist ein echtes Biest, ein fantastischer Spieler, der tagelang laufen und Bälle erobern kann. Sein Marktwert liegt jetzt übrigens schon bei 2 Millionen Euro.

In Alexander Stephan kam ein souveräner Ersatz-Keeper aus Nürnberg ablösefrei.


Ein guter Allrounder, der zwar nichts überragend gut kann, aber auch nirgends wirkliche Schwächen hat.

Obwohl ich in Federico Santander bereits einen Stürmer geholt habe (siehe vorherige Posts), dem die Zukunft gehört, war ich auf der Suche nach einem weiteren erstligatauglichen Angreifer. Erster Kandidat war Nils Petersen, der trotz der Fast-Abstiegssaison von Werder eine gute Runde spielte und auf 13 Treffer kam, nach der Leihe aber bei Bayern keine Rolle spielte. Da er gut auf meine Aussagen über die Medien reagierte, hatte ich berechtigte Hoffnungen auf eine Leihe, die der FC Bayern zu überraschend günstigen Konditionen annahm. Leider entschloss sich Petersen nach extrem langer Bedenkzeit gegen den Wechsel nach Duisburg. Plan "1B" war damit Sven Schipplock von Hoffenheim. Dort war er bereits in der Rückrunde nach einer langen Verletzung aufs Abstellgleis geraten, ein Transfer war damals aber finanziell nicht machbar. Jetzt kam er für 750.000 Euro - ein fairer Preis, wie ich finde.


Schipplock stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart - eine Schmiede, die Stürmer wie Kevin Kuranyi, Mario Gomez und zuletzt Julian Schieber hervorgebracht hat. Er ist, ähnlich wie Santander, ein richtiger Wühler, der viel über die Kraft kommt.

Für die wichtige Position des kreativen Sechsers habe ich lange gesucht. Schnell wurde mir klar, dass ein ansprechender Spieler in meiner Preiskategorie nicht zu haben ist. Eine Leihe war da realistischer. Kandidaten wie Kevin Pannewitz, Tom Trybull und Tolga Cigerci waren diesem Status leider seit der vergangenen Saison entwachsen. Fündig wurde ich dann bei Bayer Leverkusen, wo mein Vorjahres-Chefstratege Zvonko Pamic für die Bank vorgesehen war. Die letztlich vereinbarten 800.000 Euro Leihgebühr sind zwar happig, aber ein Kauf wäre bei den Forderungen der Pillen-Dreher von über 4 Millionen nicht realisierbar gewesen. Pamic sollte das Geld locker wert sein, schließlich kennt er das Team und war aufgrund seiner guten Beziehung zu mir, trotz gestiegener Einsatzchancen bei Bayer, bereit zurück nach Duisburg zu kommen.

Meine erste Verpflichtung für die Abwehr war dann Ahmed Madouni. Der 32-Jährige Innenverteidiger ist aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund bekannt - und für seine Unkonzentriertheiten berüchtigt. Zuletzt spielte er für Union Berlin und dem FC Nantes zweitklassig.


Madouni ist ein kopfballstarker und erfahrener Verteidiger, der die Sprache spricht und daher keine große Eingewöhnung braucht. Allerdings ist er auch sehr langsam. Sein ablösefreier Transfer ist finanziell kein großes Risiko, sportlich wird sich zeigen, ob er auf dem höchsten Level noch mithalten kann.

Auf der Position des Linksverteidigers wusste ich zunächst nicht, ob ich einen Backup für Perthel suche oder einen potentiellen Starter. Beim vielversprechenden Marcel Halstenberg, der aus der Jugend des BVBs kam und einen auslaufenden Vertrag hatte, war ich zu zögerlich. Das Angebot, sich über einen Probevertrag für das Team zu empfehlen, lehnte er ab und unterschrieb beim VfL Bochum. Ein Glücksfall, denn kurze Zeit später bin ich auf der Transferliste auf Constant Djakpa aufmerksam geworden. Ihn kannte ich aus meinem SGE Save, wo er an Oczipka nicht vorbei kam und auf einen Transfer pochte. So war es auch hier und damit war er für günstige 575.000 Euro zu haben.


Er ist offensiv sehr gut, was in meinem System mit den hohen Außenverteidigern Voraussetzung ist. Defensiv ist er solide. Dazu kommt seine gute Schnelligkeit. Abzuwarten bleibt sein mitunter feuriges Temperament - hier kann er ein belebendes Element sein oder aber ein störendes.

Djakpas Gegenstück auf der rechten Seiten stellt Sabri Sarioglu dar. Der 44-fache Nationalspieler der Türkei war bei Galatasaray nicht mehr erwünscht, seine Leihe kostet mich 130.000 Euro.


In Sarioglu bekomme ich einen gestandenen Spieler im besten Fußballer-Alter. In seiner Spielanlage ähnelt er Djakpa - pfeilschnell, offensiv stärker als defensiv. Ich hoffe, dass er die Sprachbarriere möglichst schnell überwindet.

Da es für Bundesliga Teams mittlerweile ein ungeschriebenes Gesetz ist, habe ich mich um einen japanischen Spieler bemüht. Tadanari Lee kommt für ein Jahr und 75.000 Euro Leihgebühr aus Southampton, wo er in den vergangenen zwei Jahren nur auf 14 Spiele kam.


Der Linksfuß kann als Stürmer sowie auf allen drei Position dahinter auflaufen. Er ist kein Shinji Kagawa, aber ein solider, vielseitiger und arbeitender Angreifer.

Marvin Schwäbe war zunächst als Talent und, wenn es eng werden würde, dritter Torwart eingeplant. Er kam ablösefrei aus der Jugend von Eintracht Frankfurt und hat kürzlich sein Debüt für die U-19 Nationalmannschaft gegeben.


Die Bundesliga käme wohl noch zu früh für ihn, aber interessante Anlagen hat er allemal. Seine Chance auf Einsatzzeit ist allerdings selbst im Falle von Ausfällen von Wiedwald und Stephan gen Null gesunken - aufgrund einer ungeplanten Last-Minute Verpflichtung ...

Die Rede ist von Michael Rensing. Schon während der Vorbereitung hatte ich erste Zweifel, da sowohl Stephan als auch Wiedwald jeweils ein paar kleine Patzer zeigten. Nachdem sich Wiedwald kurz vor Beginn der Hinrunde für knapp 4 Wochen verletzt hatte und mir der Vorstand überraschenderweise noch knapp eine Million Extra-Budget gewährte, habe ich Rensing dann unter Vertrag genommen. Er kommt ablösefrei von Bayer Leverkusen, wo er zuletzt eine Saison "aus gesessen" hat.


Rensing zählt für mich noch immer zu den Top-Torleuten Deutschlands. Er hatte bei den Bayern Pech - an einer direkten Kahn-Nachfolge, zumal als Jugendspieler, wären auch ganz andere gescheitert. Er ist ein echter Instinkt Keeper, das heißt vor allem überragende Reflexe auf der Linie. Das hatte er auch schon bei Köln gezeigt. Seine Konzentration (9) und Entscheidungsfindung (11) sind aber zugegebenermaßen nicht berauschend. Trotzdem bin ich überzeugt, dass er uns Punkte retten kann und somit ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf werden wird.

Der (vorerst) letzte Transfer ist ein weiterer Vereinsloser und ehemaliger Kölner: Henrique Sereno.



Bei den drei Kern Eigenschaften ist eher unterer Durchschnitt: Tackling (12), Marking (12), Heading (11). Dafür bringt er etwas mit, dass meinen restlichen Innenverteidigern leider komplett abgeht: Speed. Damit ist er womöglich im Verbund mit einem der "Türme" eine gute Option gegen Mannschaften, die mit nur einer nominellen Spitze auflaufen.

Hier nochmal die Neuzugänge in der Übersicht:


Und der komplette Kader für die Saison 2013-14:



Im nächsten Teil geht es dann an die Kader Analyse, Auswertung der Testspiele und um die vorläufige Taktik.